Am Samstag 27.101.2018 berichtete Jessica Wille von der Glocke auf der Lokalseite Ennigerloh über die geplante Erweiterung unserer Kita Drosselnest:
Enniger (gl). Vergnügt toben Carlotta, Ben und Leonard auf dem Innenhof der Kita Drosselnest in Enniger. Sie gehören zu den 22 Jungen und Mädchen, die aktuell in der Tageseinrichtung betreut werden. Für das kommende Kindergartenjahr steigt die Nachfrage, elf Kinder können aktuell nicht aufgenommen werden, weil die Raumkapazitäten nicht ausreichen. Die Kita muss ausgebaut werden. Insbesondere durch Zuzüge ist in Enniger der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder über drei Jahren gestiegen. „Die Zahl hat sich in Enniger deutlich geändert“,
Insbesondere durch Zuzüge ist in Enniger der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder über drei Jahren gestiegen. „Die Zahl hat sich in Enniger deutlich geändert“, betonte Jugendamtsleiter Wolfgang Rüting am Donnerstag in der Sitzung des Sozialausschusses. „Wir kommen nicht umher, baulich notwendige Mittel aufzuwenden.“ Zwar seien in Ennigerloh im Kindergartenjahr 2018/2019 freie Kapazitäten für Ü3-Kinder vorhanden. Da allerdings die Nachfrage nach U3-Plätzen steige, würden die Kapazitäten für diese nachrückenden Kinder dringend benötigt. Auch für das Folgejahr sei aufgrund der aktuellen Kinderzahlen weiterhin mit einem steigenden Bedarf zu rechnen, weshalb die Schaffung weiterer Plätze unumgänglich sei.
Um Kapazitäten zu schaffen, soll die Kita Drosselnest ausgebaut werden. Im Obergeschoss befindet sich eine Wohnung, in der derzeit Flüchtlinge leben. Nach jetzigem Stand rechnet Architekt Thomas Becker, der den Umbau realisieren soll, mit Kosten in Höhe von 164 000 Euro. Das Land gewährt Zuwendungen in Höhe von 90 Prozent. Förderfähig wären also 154 000 Euro. Ein vorläufiger Projektantrag für die Mittel wurde über das Kreisjugendamt bereits gestellt. Der Trägeranteil beläuft sich auf 15 600 Euro für den Umbau und 4200 Euro für die Einrichtung. Träger der Kita Drosselnest ist der Verein Eltern für Kinder. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Verein die Kostenübernahme bei der Stadt Ennigerloh beantragen wird, da diese Eigentümer des Gebäudes ist. Die Umbaukosten könne die Stadt dann über die Miete generieren, erklärte Thomas Becker. Die Kosten würden sich innerhalb von drei Jahren amortisieren.
Eigentlich sollten die Fraktionen im Sozialausschuss am Donnerstag die Planungen zunächst nur zur Kenntnis nehmen. Da der Bedarf aber da und der Umbau dringend ist, entschied sich der Ausschuss dafür, dem Rat zu empfehlen, den Ausbau der Kita zu bewilligen.