Die Glocke berichtet in ihrer Ausgabe vom 04.04.2018 über das Gartenprojekt in der Alexe Hegemann Kita:
Für naturnahen Spielraum packen alle fleißig mit an
Beelen (wie). Erdberge, Holz, Blumen in Töpfen, umgewühlte Beete – solch ein Bild hat sich kürzlich auf dem Gelände der Alexe-Hegemann-Tagesstätte geboten. Bekannt ist das Gelände der Einrichtung schon lange als naturnaher Lebensraum. Mit Unterstützung der Holunderschule NRW sowie vielen Eltern und Kindern wurde das Außengelände bereits 2004 entsprechend gestaltet. Viele Nischen und Ecken gab es seitdem zum Verstecken, Tiere konnten beobachtet werden, und die Kinder wurden in die Hege und Pflege des Gartens miteinbezogen. Witterung, Regen und andere Einflüsse haben aber in den vergangenen 14 Jahren gewirkt, so dass jetzt eine Neugestaltung anstand.
Im Frühjahr des vergangenen Jahrs fiel dafür der Startschuss. Eltern waren zu einem Vortragsabend unter dem Titel „Ganzheitliche Entwicklungsförderung von Kindern am Beispiel eines naturnahen Außengeländes“ eingeladen. Mit dem Team der Ideenwerkstatt „Lebens(t)raum“ aus Bad Salzuflen holte sich das Team einen kompetenten Partner an die Seite. Die Mitarbeiter vom Lebens(t)raum machten klar: „Unser Anliegen ist es, junge Menschen mit ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen. Eine spannende Natur-Raumgestaltung mit Hügellandschaft, Wasserspielbereich, Klettergarten oder Chill-out-Ecke bietet Bewegungsförderung, Sinnesreize und Erfahrungswerte. Kinder entwickeln Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, nicht zuletzt auch im Sinne der Nachhaltigkeit.“
All diese Ideen werden nun auf dem Gelände der Tagesstätte in der Sudwiese umgesetzt. Zahlreiche Mütter, Väter und Kinder hatten sich zum Helfen eingefunden. Dazwischen wirbelten die Erzieherinnen hin und her und behielten den Überblick. Schließlich hatten sie sich zusammen mit einem Team auf die Aktion vorbereitet.
Eine Hügellandschaft, Neubepflanzung oder Entspannungsecke, dies und noch viel mehr war in die Planung einbezogen worden und wird nun Zug um Zug umgesetzt. „Wenn alles fertig gestellt ist, wird es viel zu bewundern geben“, darüber bestand am ersten Arbeits-Wochenende auf dem Alexe-Hegemann-Gelände Einigkeit.